Otto-Hahn-Medaille

Seit 1978 zeichnet die <link http: www.mpg.de otto-hahn-medaille _blank external-link-new-window external link in new>Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftler für herausragende und exzellente wissenschaftliche Leistungen, die sie in ihrer Promotion erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Die Auszeichnung würdigt somit Leistungen aus der ersten Schaffensperiode junger Forscher. Durch die Medaille, die mit 7.500 Euro dotiert ist, sollen besonders begabte Nachwuchswissenschaftler zu einer späteren Hochschul- oder Forscherkarriere motiviert werden. Seit 1978 wurden bereits über 850 Wissenschaftler mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet. Die Medaille ist nach dem Kernchemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn benannt, der von 1948 bis 1960 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft war.


2016: Verleihung an Agnieszka Adamska-Venkatesh

Im Juni 2016 erhielt Agnieszka Adamska-Venkatesh, Postdoktorandin am MPI CEC die begehrte Auszeichnung für ihre Arbeiten, die zur Entdeckung und Charakterisierung von [FeFe]-Hydrogenasen mit artifiziellen aktiven Zentren führten.

Adamska-Venkatesh leistet mit ihrer Arbeit einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer effizienten Lösung für die Speicherung erneuerbarer Energien. Sie orientiert sich dabei an der Natur, um von ihr zu lernen, wie man Wasserstoff preisgünstig und effizient herstellen kann, indem man ausschließlich reichlich vorhandene Metalle wie Eisen verwendet: „In meiner Forschungsarbeit habe ich mich auf das aktive Zentrum eines Enzyms namens [FeFe]-Hydrogenase konzentriert. Ich habe versucht, den Mechanismus der Wasserstoffentwicklung sowie die Struktur und Funktionsweise des aktiven Zentrums zu verstehen.“

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2015: Verleihung an Dr. Vera Krewald

Dr. Vera Krewald wurde am 17. Juni im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in Berlin mit der Otto Hahn-Medaille ausgezeichnet. Diese besondere Auszeichnung bekam die junge Wissenschaftlerin für ihre herausragende Doktorarbeit auf dem Gebiet der theoretischen Chemie, die neue Einblicke in die strukturelle Grundlage der Wasseroxidation in der Photosynthese ermöglichte.

Dr. Krewald kam nach ihrem Diplomstudium an der Universität Bonn als Doktorandin ans Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) und forschte in der Abteilung von Prof. Frank Neese für ihre Doktorarbeit.

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2014: Verleihung an Dr. Michael Römelt

Dr. Michael Römelt wurde am 04. Juni im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet. Diese besondere Auszeichnung bekam der junge Wissenschaftler für seine herausragende Doktorarbeit auf dem Gebiet der theoretischen Chemie. Darüber hinaus eröffnete die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Otto Hahn-Award Michael Römelt die Möglichkeit, eine eigene Forschungsgruppe zu leiten und somit seine Karriere in Deutschland fortzusetzen.

Michael Römelt, der mit summa cum laude promovierte, dann als Postdoktorand an der Princeton Universität-USA tätig war und derzeit an der Ruhr Universität Bochum tätig ist, entwickelte in seiner Promotion eine bahnbrechende Methode um Röntgenabsorptionsspektren zu berechnen. Diese Erkenntnisse haben bereits sehr dazu beigetragen wichtige Probleme der Biochemie zu lösen und werden bereits auf Probleme der Energieforschung angewandt.

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2013: Verleihung an Dr. Christoph Riplinger

Dr. Christoph Riplinger ist am 05. Juni 2013 im Rahmen der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in Potsdam mit der Otto-Hahn-Medaille 2013 ausgezeichnet worden. Die MPG ehrte ihn für seine wegweisenden quantenchemischen Beiträge zum Verständnis der Reaktivität und der spektroskopischen Eigenschaften großer und größter Moleküle.

 „Die Entwicklungen von Dr. Christoph Riplinger werden aller Voraussicht nach die Quantenchemie der Zukunft nachhaltig beeinflussen“, so die Einschätzung von Prof. Dr. Frank Neese, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim und Doktorvater von Christoph Riplinger. In der Abteilung „Theoretische Chemie und Spektroskopie“ von Frank Neese entwickelte Christoph Riplinger auch seine wegweisenden Forschungsergebnisse. Diese bilden die Grundlage für seine ausgezeichnete Doktorarbeit (summa cum laude), die er an der Universität Bonn einreichte.

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