Institutsleitung

Institutsleitung

Alle Daten und Fakten über das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ist ein Aushängeschild für die deutsche Forschung. Die über 86 Max-Planck-Institute, sowohl im Inland als auch im Ausland, betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion wurde 2012 neu gegründet und die Forschungsarbeit auf das Thema Energieumwandlung ausgerichtet. Unsere Wissenschaftler*innen beschäftigen sich mit den grundlegenden Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen.

  • Bei uns arbeiten derzeit drei Forschungsabteilungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an der Verwirklichung gemeinsamer Ziele.
  • Dabei helfen uns ca. 400 beschäftigte Mitarbeiter*innen, die sich aus wissenschaftlichem Personal, technischem- und Servicepersonal, Verwaltung und Sekretariat, Auszubildenden und wissenschaftlichen Hilfskräften zusammensetzen.
  • Wissenschaftler*innen, Studierende und Doktoranden aus über 50 Nationen sind am Institut vertreten.
  • Die Finanzierung und Förderung erfolgt überwiegend aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern. Weitere Einnahmen sind Zuwendungen durch die Umsetzung von Drittmittelprojekten. 
  • Das MPI CEC ist Teil der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Die MPG ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung, die in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert ist. Das MPI CEC ist weitgehend selbstständig und hat keine Rechtspersönlichkeit.

Das Kuratorium

Der Dialog zwischen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit ist dem Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und der Max-Planck-Gesellschaft ein wichtiges Anliegen. Als eines von vielen Kommunikationsinstrumenten wurden an den Max-Planck-Instituten Kuratorien gebildet, die als Botschafter*innen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fungieren und die Forschungsergebnisse nach außen tragen.

Das Gremium setzt sich dabei aus einflussreichen Mitgliedern der Max-Planck-Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Die Kuratoriumsmitglieder erhalten Einblicke in die Forschungsarbeit am jeweiligen Institut und beobachten und begleiten die Entwicklung der Forschung kontinuierlich.

Die Kuratoriumsmitglieder werden auf Vorschlag der Institutsleitung durch den Präsidenten der MPG für sechs Jahre ernannt. Bestimmender Faktor für die Anzahl der Mitglieder im Gremium ist die Größe des Instituts. Da die Mitglieder die Wichtigkeit der Forschung in Deutschland sowie die Unabhängigkeit der Wissenschaft anerkennen, führen sie die Kuratoriums-Aufgaben als ehrenamtliche Tätigkeit aus. Einmal im Jahr tagt das Kuratorium mit der Direktion des MPI CEC, um sich über die Entwicklung im Institut und der Max-Planck-Gesellschaft zu informieren. Dabei beraten die Mitglieder das MPI CEC in sozialen und wissenschaftspolitischen Belangen sowie der Öffentlichkeitsarbeit, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit weiter auszubauen.

Mitglieder

  • Reinhold Achatz, thyssenkrupp AG, Chief Technology Officer Head of Corporate Function Technology, Innovation & Sustainability
  • Michael Brinkmeier, Stellv. Vorsitzender des Kuratoriums des MPI CEC, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
  • Ulrike Flach, Parlamentarische Staatssekretärin a.D.
  • Maximilian Fleischer, Siemens AG, Chief Expert Energy Technologies
  • Jürgen Großmann, Gesellschafter Georgsmarienhütte Holding GmbH
  • Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein
  • Dagmar Mühlenfeld, Oberbürgermeisterin a.D.
  • Arndt Neuhaus, Vorsitzender des Kuratoriums des MPI CEC
  • Andreas Ostendorf, Prorektor für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs der Ruhr-Universität Bochum
  • Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen
  • René Röspel, Mitglied des Deutschen Bundestages
  • Annette Storsberg, Staatssekretärin Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
  • Eckhard Weidner, Institutsleitung Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Fachbeirat

Grundlagenforschung auf höchstem Niveau: Das ist das Ziel, dass die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und somit jedes einzelne Max-Planck-Institut verfolgt. Eine Grundlagenforschung die zukunftsweisend, aber zeitgleich auch zwingend effizient ist, sind die Meilensteine für exzellente Forschung an den Max-Planck-Instituten. Dabei erwächst der Anspruch der Effizienz zusätzlich daraus, dass die MPG und die einzelnen MPI aus Mitteln der öffentlichen Hand finanziert werden. Aus dieser besonderen Verantwortung für Transparenz, aber auch dem eigenen Exzellenzanspruch geschuldet, hat die MPG das Evaluierungsorgan „Fachbeirat“ gegründet und in ihrer Satzung als festes Organ verankert.

Zusammensetzung des Fachbeirates

Der wissenschaftliche Fachbeirat ist für jedes einzelne Max-Planck-Institut verpflichtend. Bis das Gremium seine erste Sitzung abhalten kann, muss einiges an organisatorischer Arbeit für die Ernennung der Mitglieder geleistet werden. Die Institute identifizieren international, renommierte Experten auf dem entsprechenden Forschungsgebiet des Instituts. Danach schlagen die Institute, für jeden zu besetzenden Platz im Fachbeirat, mehrere Experten zum Gremiumsmitglied vor. Diese Vorschlagsliste wird an die Vizepräsidenten gesendet. Nach ausführlicher Beratung und möglicherweise weiteren Vorschlägen sendet der Vizepräsident seine Empfehlungsliste an den Präsidenten der MPG. Auf dieser Grundlage ernennt der Präsident die Mitglieder des Fachbeirates für das Institut. Die Mitglieder führen dabei ihr Amt ehrenamtlich. Um eine Rotation im Gremium zu erreichen, werden die Mitglieder für maximal sechs Jahre ernannt. Wobei die Hälfte des Gremiums schon nach drei Jahren neu besetzt wird, um dem Gremium frische Impulse zu geben. Dabei wird der Austausch aus erfahrenen und neuen Mitgliedern stetig gefördert.

Die Aufgaben

Empfehlungen zur Organisation und zur Ressourcenausstattung, sowie die Neuausrichtung oder Veränderung von Institutsaktivitäten – dies sind die Hauptaufgaben des Fachbeirates. Um diese Empfehlungen und Bewertungen vornehmen zu können, informieren sich die Fachbeiratsmitglieder alle zwei Jahre für mehrere Tage direkt vor Ort über die Forschung in dem entsprechenden Institut. Als Vorbereitung und als Basis für die Evaluierung vor Ort erhalten die Mitglieder des Beirates einen Forschungsbericht des Instituts. Den sogenannten Statusbericht. Dieser gibt u. a. Auskunft über:

  • Struktur und Gliederung des Instituts
  • Forschungsprogramm des Instituts und seiner Abteilungen
  • Personalstruktur, Haushalt, etc.

Die Feststellung der Effizienz der Wissenschaft wird jedoch nicht nur durch den Statusbericht vorgenommen, sondern auch bei dem mehrtägigen Besuch an dem Institut. Die Mitglieder werden dort durch Vorträge, Gespräche und Posterdiskussionen mit den Wissenschaftler*innen über das jeweilige Forschungsspektrum und die Leistungsfähigkeit des Instituts informiert. Im Anschluss an diese Evaluierung verfasst das Gremium einen entsprechenden Bericht. Dabei werden Ergebnisse und Bewertungen zusammengefasst, sowie Empfehlungen und Ratschläge ausgesprochen. Der Adressat des Berichtes ist der Präsident der MPG. Die Institute erhalten den Bericht zur Stellungnahme und zur Umsetzung der Maßnahmen durch den Präsidenten. Somit wird die Effizienz und die Exzellenz der Grundlagenforschung regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und Transparenz hergestellt.

Forschungsberichte

Scientific Report 2017-2019
Mülheim, Juli 2020

Scientific Report 2014-2016
Mülheim, März 2017

Scientific Report 2010-2013
Mülheim, Februar 2014